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12. ord. Hauptversammlung: Solide Entwicklung und starke Zahlen

Die 12. ordentliche Hauptversammlung der Windkraft Simonsfeld AG wurde gestern erstmals als virtuelle Hauptversammlung abgehalten. Unsere Aktionärinnen und Aktionäre konnten daher diesmal nicht persönlich dabei sein, aber diese über einen Online-Livestream in Bild und Ton mitverfolgen.

202 Aktionärinnen und Aktionäre waren per Vollmacht an eine/n der vier Stimmrechtsvertreter*innen vertreten. Sie repräsentierten 103.268 Aktien bzw. 28,3 % des Grundkapitals.

Vorstand zog positive Bilanz nach 25 Jahren an der Unternehmensspitze
Für Martin Steininger war die heurige Hauptversammlung seine letzte als Vorstand des Unternehmens: „Nächstes Jahr im April verabschiede ich mich in den Ruhestand. Bei Markus Winter und Alexander Hochauer weiß ich die Windkraft Simonsfeld auch in Zukunft in guten Händen“.

Die Bilanz des Unternehmensgründers fiel nach 25 Jahren an der Spitze des Unternehmens positiv aus: „Vor einem Vierteljahrhundert sind wir angetreten, damit wir der EVN - damals NEWAG - beweisen, dass man auch im Binnenland mit Windkraft Strom erzeugen kann. Heute gibt es mehr als 1.000 Windenergieanlagen in Österreich und die Windkraft Simonsfeld AG produziert so sauberen Strom für rund 125.000 Haushalte“. Zur Abwendung der Klimakatastrophe, so Steininger, müsse die Energiewende aber noch kräftiger vorangetrieben werden. „Für meine Nachfolger gibt es also genug zu tun!“ so Steininger.


Das Podium mit Martin Steininger, Alexander Hochauer, Markus Winter, Stefan Hantsch und Notar Arno Weigand

Solide Entwicklung auch unter Covid-Bedingungen
„Unsere Windkraft Simonsfeld Gruppe hat im Vorjahr 499 Mio. Kilowattstunden erzeugt – eine Strommenge, mit der wir alle Haushalte im Weinviertel versorgen könnten. Wir haben auch unter Covid-Bedingungen unseren Jahresplan wieder übertreffen können“, erläuterte der technische Geschäftsleiter, Markus Winter.

Die Windkraft Simonsfeld habe die Segel auf Wachstum gesetzt und werde bis Jahresende in den Windparks Poysdorf-Wilfersdorf V und Prinzendorf III 14 neue Windenergieanlagen installieren. „Damit steigern wir unsere Erzeugungskapazität ab dem nächsten Jahr um mehr als 20 %“, berichtete Winter und verwies zugleich auf die zahlreichen Projekte, welche die Windkraft Simonsfeld derzeit vorantreibt:

Für Dürnkrut III und Wilferdorf erwartet er noch heuer die ausständigen Bewilligungen. Das derzeit umfangreichste  Projekt verfolgt die Windkraft Simonsfeld im rumänischen Banat, wo an der Bewilligung von zwei Windparks parallel gearbeitet wird. „In Sfanta Elena haben wir unser altes Projekt erneuert und hoffen, dass wir schon nächstes Jahr die Bewilligungen für 22 Windenergieanlagen der 6-Megawatt-Klasse bekommen. Keine 20 Kilometer Luftlinie entfernt liegt ein zweites Projektgebiet - mit einem Potential von bis zu 99 Windenergieanlagen der Multimegawattklasse,“ so Winter.

37,1 Mio. € Jahresumsatz und 14,6 Mio. € Gesamtinvestitionen
Die soliden Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr präsentierte der kaufmännische Geschäftsleiter Alexander Hochauer: „Unser Jahresumsatz belief sich im Berichtsjahr auf 37,1 Mio. €, die Windkraft Simonsfeld Gruppe erzielte einen Konzernergebnis nach Steuern von 4,2 Mio. €. Zudem haben wir im Berichtsjahr 14,6 Mio. € in Bau und Entwicklung neuer Windkraftprojekte investiert.

Zu den Erfolgsgeschichten des abgelaufenen Berichtsjahres gehört auch die Windkraft Simonsfeld Anleihe 2020: In nur vier Wochen Laufzeit wurde ein Volumen von 15 Mio. € eingeworben. Die eingeworbenen Mittel werden vor allem in die Windparks Poysdorf V und Prinzendorf III investiert.

Hochauer verwies zugleich auf die heuer erstmalig erstellte Gemeinwohlbilanz: „Unsere unternehmerische Verantwortung geht für uns weit über unseren eigentlichen Unternehmenzweck hinaus. Diese Verantwortung bzw. jene Kriterien, die unser Wirtschaften bestimmen und denen wir uns verpflichtet fühlen, wollten wir messbar machen!“

Dividende und Aktienhandel                                
Die Hauptversammlung beschloss die Ausschüttung einer Dividende von 6 € pro Aktie (vor KESt).              

Stark gefragt war im Vorjahr wieder die Windkraft Simonsfeld-Aktie auf unserem internetgestützten Handelsplatz. Alexander Hochauer: „Mit 2,9 Mio. € haben wir das höchste Handelsvolumen unserer Unternehmensgeschichte auf unserem Handelsplatz erzielt. Auch die durchschnittlich erzielten Preise zeigten eine kräftige Tendenz nach oben“. Der Durchschnittspreis der Windkraft Simonsfeld Aktie lag 2020 bei 351,2 € je Aktie – und somit 96 € je Aktie über dem Wert des Vorjahres.

Hier finden Sie die Präsentation zu TOP 1 von Martin Steininger, Markus Winter und Alexander Hochauer zum Download (pdf; 7 MB)  

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 Die Ergebnisse im Detail:

Tagesordnungspunkt    Zustimmung   Ablehnung
TOP 2: Verwendung Bilanzgewinn 
       99.475 
          3.359
TOP 3: Entlastung Vorstand       84.347
            0  
TOP 4: Entlastung Aufsichtsrat         93.427
          485
TOP 5: Wahl des Abschlussprüfers        102.672
     0
TOP 6: Vergütung Aufsichtsrat
      99.878
         1.529

Tagesordnung mit Beschlussvorschlägen (pdf)


Im Hintergrund die Stimmrechtsvertreter*innen. Der technische Aufwand für eine virtuelle Hauptversammlung ist beträchtlich.