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2022: EU produzierte erstmals mehr Strom aus Wind & Sonne als aus Gas

In der EU ist 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Sonne produziert worden als aus Gas. 22 % des erzeugten Stroms kamen im vergangenen Jahr in der EU aus Wind und Sonne und damit anteilig so viel wie noch nie, so die Analyse der Denkfabrik Ember Climate.

10 Milliarden € für Gaseinkauf vermieden
Aus Gas stammten rund 20 Prozent des EU-Strommixes, 16 % aus Kohle. Die Energiewende habe sich also durch die Energiekrise verstärkt. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 623 Terawattstunden (TWh) aus Wind und Sonne. Dadurch konnten Gaseinkäufe in Höhe von rund zehn Milliarden Euro vermieden werden.

203 Terawattstunden Strom kamen aus Sonne, eine Steigerung um 24 Prozent gegenüber 2021. 20 der 27 EU-Staaten erzielten 2022 sogar eine Rekordproduktion an Sonnenenergie. Aus Wind produzierte die EU 420 Terawattstunden Strom - 33 TWh mehr als 2021. "Der Anstieg der Windenergie wurde durch erhebliche Zuwächse in Deutschland sowie Schweden und Polen angetrieben", so die Analyse.

Energiekrise beschleunigt Energiewende
"Die Krise hat die Umstellung der Stromversorgung in Europa zweifellos beschleunigt", so Datenexperte Dave Jones von Ember Climate mit Blick auf die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verstärkten Bemühungen der EU , ihre Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu lösen.

Zur Analyse von Ember Climate