Ernstbrunn: Agri-PV geplant
Das Kerngeschäft der Windkraft Simonsfeld ist und bleibt Windenergie, darüber hinaus soll Sonnenergie in Zukunft einen größeren Anteil zur sauberen Stromproduktion beitragen. Österreichweit sind zahlreiche PV-Projekt in Planung.
Agri-PV mit Schafbeweidung
Ein aktuelles „Agri-PV“-Projekt wird in unserer Standortgemeinde Ernstbrunn umgesetzt. Die Anlage hat eine geplante Leistung von rd. 2,6 MWp und wird den jährlichen Strombedarf von rund 700 Haushalten erzeugen. Die Fläche wird dabei doppelt genutzt: Denn neben bzw. unter den Modulen sollen Schafe weiden, diese spenden zugleich wertvollen Schatten. Die Solarmodule sind fix aufgeständert und bifazial, das heißt, diese können sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Licht in Strom verwandeln.
Symbolbild
Windparknähe ermöglicht hybride Nutzung
Der große Vorteil: Durch die Nähe zu unseren Windparks in der Gemeinde kann der Netzanschluss doppelt genutzt werden. Wind und Sonne haben zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten ihre höchste Produktionskapazität und ergänzen sie sich bei der Stromproduktion optimal. Es braucht daher keinen zusätzlichen Netzausbau und Kosten für die Allgemeinheit können eingespart werden.
Keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion
„Wir planen PV-Projekte ausschließlich auf Flächen wie Deponien oder Böden mit minderer Bodenwertzahl, dh. die Ertragfähigkeit ist gering“, so Nicole Lotter von der Windkraft Simonsfeld. Daher kommt es auch zu keiner Konkurrenzsituation zwischen Nahrungsmittelproduktion und Energieerzeugung. Das entspricht auch den Vorgaben des Landes NÖ. Der PV-Ausbau auf solchen beschränkten Freiflächen – neben Parkplätzen und Dächern - ist zwingend notwendig, um die Klimaziele für 2023 und 2040 zu erreichen.
Im besten Fall kann die Inbetriebnahme noch heuer erfolgen. Neben diesem Projekt sind noch zwei weitere Anlagen auf Freiflächen geplant, die Sonnenenergie ist ein fixer Bestandteil der Ausbaustrategie der Windkraft Simonsfeld bis 2030.