Besuch LH-Stv. Stephan Pernkopf: Austausch zu Wirtschaftsstandort, Windkraft & nachhaltigem Bauen
Als Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen wurde die Firmenzentrale der Windkraft Simonsfeld vor Kurzem von klimaaktiv Österreich ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf selbst in Krems überreicht. Nun nutzte er die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild zu machen – und zum Meinungsaustausch zur Umsetzung der Energiewende.
V.l.n.r: Markus Winter (CTO Windkraft Simonsfeld), Gerhard Toifl (Bgm. Ernstbrunn), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Alexander Hochauer (CFO Windkraft Simonsfeld) - (c) Astrid Knie
Die Erweiterung der Firmenzentrale wurde für ihr energieeffizientes und ressourcenschonendes Konzept mit der höchstmöglichen Punkteanzahl – 1.000 von 1.000 möglichen Punkten – mit dem Klimaaktiv GOLD-Standard ausgezeichnet. Zudem erhielt das Gebäude zuletzt auch den niederösterreichischen Holzbaupreis.
Wind – Kraft der Regionen
Die Besichtigung und die persönliche Begegnung nutzten LH-Stv. Pernkopf und Markus Winter, Technikvorstand der Windkraft Simonsfeld, auch für einen Austausch: zu geplanten Windkraft- und PV-Zukunftsprojekten in Niederösterreich und den Chancen der neuen Zielvorgaben des Klima- und Energiefahrplans für den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie in NÖ, die kürzlich von LH-Stv. Pernkopf vorgestellt wurden.
„Hier vor Ort sieht man perfekt, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energie nicht nur der Umwelt hilft, sondern vor allem auch die regionale Wirtschaft stärkt und viele Arbeitsplätze schafft. Daher sind wir gerne die Ökostromlokomotive Österreichs, weil wir unsere Heimat damit unabhängiger von fossilen Energieimporten machen, die Versorgungssicherheit erhöhen und auch der Wirtschaft helfen“, sagt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Daher hat die Landesregierung die Windkraft-Ziele vor kurzem einstimmig von 7.000 auf 8.000 Gigawattstunden erhöht. Niederösterreichweit produzieren bereits 823 Windräder elektrischen Strom, damit stehen in Niederösterreich mehr als die Hälfte aller Windkraftanlagen Österreichs. Noch in diesem Jahr sollen 37 neue Windräder in Betrieb genommen werden.
„Ich freue mich über das konstruktive und positive Gespräch. Der regelmäßige Austausch mit der Politik ist für uns eine wichtige Standortbestimmung. Uns verbindet das gemeinsame Ziel, Niederösterreichs Wirtschaft zu stärken, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und das Bundesland unabhängig von fossilen Energieimporten zu machen. Mit unseren Projekten können wir hier einen wichtigen Beitrag für eine sichere und leistbare Stromversorgung in unserer Heimat leisten,“ so Winter.
Mit der Erweiterung der Firmenzentrale schafft die Windkraft Simonsfeld zugleich in neue attraktive Green-Jobs in der Region und unterstreicht seine Verbundenheit als europaweit agierenden Unternehmens mit dem Heimatstandort in Niederösterreich.