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EKBS-Verschärfung gefährdet
Investitionen in Energiewende und Wirtschaftsstandort

Die österreichische Bundesregierung plant erneut eine Verschärfung des Energiekrisenbeitrags Strom (EKBS). Für die Branche der Erneuerbaren Energien bedeutet das die vierte nachträgliche Schlechterstellung innerhalb von zweieinhalb Jahren.

Eine Maßnahme, die vor Jahren als Reaktion auf die Energiekrise eingeführt wurde, wird nun – auch ohne Energiekrise - zur Sanierung des Budgets missbraucht. Damit schädigt sie eine Branche, die wesentlich dazu beitragen kann, mit dem Ausbau einer regionalen, unabhängigen und klimafreundlichen Energieversorgung die Energiepreise langfristig zu senken und zugleich eine weitere Energiekrise zu verhindern. Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energie schaffen Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und Infrastruktur und sind damit auch ein Konjunkturmotor in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

„Diese Regelung entzieht nachhaltigen Energieprojekten dringend benötigtes Kapital und bremst dadurch die Energiewende. Denn vom EKB-S betroffen sind vor allem mittelständische Unternehmen, die langfristig investieren und nachhaltig wirtschaften – während fossile Großkonzerne weiterhin nur auf ihre Gewinne besteuert werden“, so Finanzvorstand Alexander Hochauer.

Technikvorstand Markus Winter ergänzt: „Gerade jetzt wäre der rasche Windkraftausbau essenziell. Als stabilster Erzeuger im Winterhalbjahr trägt Windenergie maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei und schützt durch ihre Preisstabilität vor teuren Stromimporten. Durch den EKB-S wird Strom keinen Cent billiger. Insbesondere für einen exportorientierten Wirtschaftsstandort wie Österreich ist eine verlässliche, klimafreundliche und kostengünstige Energieversorgung ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor.“

Mehr Infos zum EKB-S finden Sie auch unter Der Energiekrisenbeitrag-Strom (EKBS) | IG Windkraft