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Energiemärkte: Coronakrise drückt auf Nachfrage und Preise

Die Corona Krise macht sich auf den internationalen Energiemärkten massiv bemerkbar: Der Preis für Rohöl befindet sich auf einem 17-Jahres-Tief. Das Preisniveau für Erdgas hat sich seit Herbst des vergangenen Jahres halbiert. Auch der Stromverbrauch in Österreich ist gesunken.

Weltweit sinkt erstmals seit vielen Jahren der Erdölverbrauch. Die Nachfrage und die Preise für CO2-Zertifikate befinden sich im Sinkflug. Auf den internationalen Strommärkten sind die Preise in den vergangenen drei Wochen deutlich gesunken. Der Spotmarktpreis – das ist der Tagespreis für Strom bei morgiger Lieferung - ist aktuell auf unter 25 € gefallen.

„Unserer Stromproduktion außerhalb des gesetzlichen Tarifsystems wird an der Strombörse in Leipzig verkauft. Wir haben uns für den Großteil der heurigen Produktion schon im Vorjahr die damals attraktiven Preisniveaus sichern können, eine Restmenge werden wir in den kommenden Monaten wie geplant am Markt platzieren müssen“, erläutert der technische Geschäftsleiter Markus Winter. Sein Nachsatz: Der weitere Verlauf der Corona   Krise und ihre wirtschaftlichen Folgen werden die Strommärkte in den kommenden Monaten massiv beeinflussen. Davon können sich auch Ökostromerzeuger nicht ausklammern.