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Hauptversammlung: Starke Bilanz und zukunftsgerichtete Investitionsstrategie

Am 24. Juni 2025 fand die 16. ordentliche Hauptversammlung der Windkraft Simonsfeld AG im Veranstaltungszentrum Z2000 in Stockerau statt. 301 Aktionärinnen und Aktionäre waren insgesamt anwesend oder vertreten. Sie repräsentierten rund 144.200 Aktien beziehungsweise 39,5 % des Grundkapitals der Windkraft Simonsfeld AG.

Markus Winter, Vorstand Technik, und Alexander Hochauer, Vorstand Finanz, präsentierten die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024. Wer die Energiewende mitgestalten will, kommt an der Windkraft Simonsfeld nicht vorbei: Seit knapp 30 Jahren verfolgt unser Energiewende-Unternehmen einen klaren Weg – Klimaschutz durch den Ausbau erneuerbarer Energie und mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung voranzutreiben.

Markus Winter verwies gleich zu Beginn auf die Herausforderungen der Klimaerhitzung, die durch den österreichischen Sachstandsbericht zum Klimawandel erst vor wenigen Tagen bestätigt wurden: „Die Durchschnittstemperatur lag in Österreich bereits 3,1 Grad über dem vorindustriellen Niveau, die Temperaturen in unserem Land steigen fast doppelt so schnell wie weltweit. Jedes Grad mehr hat enorme Auswirkungen, die jeder von uns im Alltag spüren kann. Der Bericht ist eine eindringliche Mahnung jetzt endlich konsequent Klimaschutz und Energiewende weiterzubringen“, so Winter.

Viel nachhaltiges Wachstum, viel Zukunftsenergie
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein wesentlicher Teil der Lösung und bleibt das strategische Kernziel der Windkraft Simonsfeld. 2024 steigerte die Windkraft Simonsfeld Gruppe ihre Stromproduktion auf einen neuen Höchstwert von 756,5 Millionen Kilowattstunden und übertraf das Vorjahresergebnis um 11,6 %. Dies entspricht dem Jahresbedarf von rund 189.000 Haushalten.

„Die Windkraft Simonsfeld erzielte damit im Berichtsjahr einen Umsatz von 88,6 Millionen Euro und ein Konzernergebnis nach Steuern von 23,6 Millionen Euro – ein ausgezeichnetes Ergebnis. Rund 33,2 Millionen € haben wir - großteils in die Errichtung und Entwicklung erneuerbarer Kraftwerke – investiert“, so Hochauer.

Konsequente Investitionsstrategie für Klimaschutz und Energiewende
Trotz anhaltend herausfordernder politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen konnte das Unternehmen Ausbau-Erfolge verzeichnen: In Wilfersdorf wurde 2024 ein neuer Windpark in Betrieb genommen, ein Windpark in Niederösterreich ist bereits letztinstanzlich und 3 weitere Windparks sind in erster Instanz bewilligt. „Zusätzlich konnten wir weitere sechs Windparks in Genehmigung bringen, bis Ende 2025 werden es weitere sechs sein. Bis 2030 wollen wir unsere Stromproduktion auf 2 Milliarden kWh steigern und damit den Strombedarf von 500.000 Haushalten produzieren“, bekräftig Winter.

„Unsere wirtschaftliche Stärke ermöglicht es uns, entschlossen in eine nachhaltige Energiezukunft zu investieren. Sollten diese Projekte wie geplant umgesetzt werden, entspricht dies einem Investitionsvolumen von einer Milliarde €. Wir investieren jeden Euro in die Energiewende Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch volkswirtschaftlich notwendig“, erklärt Alexander Hochauer, Finanzvorstand der Windkraft Simonsfeld.

Energiekrisenbeitrag bremst Ausbau
Nur der Ausbau einer regionalen und klimafreundlichen Energieversorgung kann Energieunabhängigkeit und – sicherheit für unser Land garantieren und die Energiepreise langfristig stabilisieren. Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energie schaffen Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und Infrastruktur und sind damit auch ein Konjunkturmotor in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Mit der Verschärfung des Energiekrisenbeitrags Strom (EKBS) habe die Regierung allerdings eine Maßnahme beschlossen, die den notwendigen Ausbau hemmt . „Diese Regelung entzieht nachhaltigen Energieprojekten dringend benötigtes Kapital und bremst dadurch die Energiewende. Der EKB-S schwächt den Wirtschaftsstandort Österreich und macht den Strom um keinen Cent billiger”, so Winter.

Steigende Zahl an Aktionär*innen und Erhöhung der Dividende
Der Ausbaustrategie des Unternehmens wird von einer steigenden Anzahl an Aktionär*innen mitgetragen. Als eines der größten Bürger*innen-Beteiligungsunternehmens Österreichs verzeichnete die Windkraft Simonsfeld im Berichtsjahr mit 2.588 Aktionär*innen einen neuen Höchststand an Beteiligten. Das gehandelte Aktienvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr um 17 % auf rund 3,3 Millionen Euro. Der durchschnittliche Aktienpreis betrug 476 €.

Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsjahres wurde - gemäß Beschlussvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat – eine Erhöhung der Dividende um 14 % auf 16 € je Aktie beschlossen. Die Auszahlung erfolgt am 9.Juli 2025.

Auch alle weiteren Beschlussvorschläge der Tagesordnung wurden mehrheitlich angenommen.
> Tagesordnung der 16. ord. Hauptversammlung

Neue Mitglieder des Aufsichtsrats gewählt
Einer der Höhepunkte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung war die Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat der Windkraft Simonsfeld AG besteht insgesamt aus vier gewählten und drei entsandten Mitgliedern. Bei der gestrigen Hauptversammlung waren vier Mitglieder neu zu wählen.

Der Aufsichtsrat der Windkraft Simonsfeld AG: Werner Haas (entsandt), Ulfert Höhne (entsandt), Gudrun Hauser-Zoubek (gewählt), Stefan Hantsch (gewählt), Ursula Nährer (entsandt), Dieter Pfeifer (gewählt),  und Martin Krill (gewählt)

Auch hier folgten die Aktionärinnen und Aktionäre dem Wahlvorschlag des Aufsichtsrates und wählten Mag. Gudrun Hauser-Zoubek, Mag. Stefan Hantsch, DI (FH) Dieter Pfeifer und DI Martin Krill neuerlich in den Aufsichtsrat. In der anschließenden konstituierenden Sitzung wurden Stefan Hantsch als Vorsitzender des Aufsichtsrates und Dieter Pfeifer als stellvertretender Vorsitzender in ihren bisherigen Positionen bestätigt.

Die Veranstaltung fand bei einem Get together aller Beteiligten ihren kulinarischen Ausklang.

 

Vorstand und Aufsichtsrat mit dem Team der Hauptversammlung