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Ernstbrunn: Bombensichere
PV-Anlage

Bevor die Bauarbeiten für Wind- oder PV-Anlagen starten, erfolgt üblicherweise eine Bodensondierung, um sicherzustellen, dass sich nichts in der Erde befindet, das die Errichtung der Fundamente bzw. PV-Gerüste stören kann - wie etwa archäologische Funde oder auch Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg.

Im Zuge der Vorbereitungen für die Errichtung einer PV-Freiflächenanlage in Ernstbrunn (NÖ) wurde eine Oberflächensondierung nun fündig: Hier zeigte die Sonde Auffälligkeiten an und die Experten fanden 2 deutsche Fliegerbomben. Die Bomben lagen in einer Tiefe von 1,5 Meter bzw. 2 Meter. Das Besondere daran: es dürfte es sich um „Beutemunition“ handeln, da die beiden Bomben SD50 (50kg schwer) und SD70 (70 kg schwer) mit einem russischen Zünder ausgestattet waren.

Die Kriegsrelikte wurden anschließend durch den Entminungsdienst des österreichischen Bundesheers (BMLV) vor Ort entschärft und zur ordnungsgemäßen Entsorgung abtransportiert. Da der Fund auf freiem Feld geschah, waren keine Evakuierungsmaßnahmen notwendig.

Im Anschluss wurde die Fläche für unser Projekt freigegeben. Es befinden sich keine weiteren Störpunkte mehr im Boden.