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Fridays for Future: Menschenkette fürs Klima

Zum siebenten Mal hat die Umweltbewegung „Fridays for Future“ am Freitag weltweit zu Protesten für eine engagiertere und nachhaltigere Klimapolitik aufgerufen.

In Wien wurde eine kilometerlange Menschenschlange auf dem Ring – vom Stubentor bis zum Schottentor - mit vielen Hundert vorwiegend jungen Aktivist*innen gebildet. Der Protest in Wien fand unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen aufgrund der CoV-Pandemie statt. Ordner sorgten dafür, dass die Menschenkette mit den CoV-konformen Abständen gebildet wurde und FFP2-Masken getragen wurden – es galt „Mund-Nasen-Klimaschutz“. Zwischenfälle gab es keine.

Selbstverständlich war auch die Windkraft Simonsfeld bei der Klimademo dabei

Trotz großer politischer Ansagen "steigen die Treibhausgasemissionen immer noch an, und das Zeitfenster, um eine sich selbst verstärkende Klimakatastrophe zu verhindern, schrumpft rapide. Statt vieler schöner Worte braucht es Krisenmanagement und konkrete, tiefgreifende politische Maßnahmen, um jungen Menschen wieder eine Zukunftsperspektive zu geben", so Fridays for Future.

In Wien nahmen Vertreter*innen von Umweltorganisationen und NGOs teil. Die Forderung nach effektiver Klimapolitik trägt auch eine Allianz aus Gewerkschaften (ÖGB), Religionsgemeinschaften und Zivilbevölkerung mit. Diese breite Unterstützung sei essenziell für eine ökosoziale Wende: „Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit dürfen nicht länger gegeneinander ausgespielt werden“, so Lisa Kiesenhofer von „Fridays for Future“. „Mit der Menschenkette um den Ring wollen wir symbolisieren, dass die Bewältigung der Klimakrise den Zusammenhalt aller Teile unserer Gesellschaft benötigt.“

Kundgebung auch in anderen Bundesländern
Neben Wien fanden auch Kundgebungen in Salzburg, Linz und Tirol statt. Auch in Graz wurde demonstriert – mehr dazu in Rund 250 Teilnehmer bei Klima-Demo in Graz. In Innsbruck trafen sich Hunderte Menschen auf Fahrrädern, um für eine aktivere Klimapolitik zu protestieren – mehr dazu in 700 demonstrierten für Klimapolitik.