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GLOBAL 2000: Klimaforum diskutierte was NÖ beim Klimaschutz tun kann

Das „Klimaforum Niederösterreich“ fand zum Thema Energiewende in Niederösterreich statt. Diskutiert wurde mit Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft, wie die Energiewende hin zu 100 % erneuerbaren Energien gelingen und sich Niederösterreich unabhängig von Öl, Gas und Kohle machen kann. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000, gemeinsam mit dem Partner Windkraft Simonsfeld.



Klima- und Energiesprecher Johannes Wahlmüller, zeigt sich nach der Veranstaltung überzeugt: „Die Energiewende in Österreich braucht eine mutige Klimaschutzpolitik in Niederösterreich. Wir sind überzeugt, dass es gelingen kann, den Menschen ihr Recht auf eine saubere Energiezukunft zu ermöglichen. Dazu gehört ein verbindlicher Ausstiegsplan aus Öl- und Gasheizungen.“

In den Begrüßungsworten hob Alexander Hochauer, Finanzvorstand der Windkraft Simonsfeld gleich zu Beginn hervor, dass die Windenergie einen großen Beitrag zur der Energiewende leisten kann: „Niederösterreich hat schon viel erreicht bei den erneuerbaren Energien, auch durch die große Zustimmung in der Bevölkerung. Unser Bundesland hat noch großes Potenzial, durch die neuen Windkraft-Ziele der Landesregierung kann dieses verstärkt gehoben werden. Trotzdem ist noch viel zu tun, wir brauchen nur die Möglichkeiten, damit wir das umsetzen können.“

Franz Angerer, Geschäftsführer der Energieagentur zeigte sich in seinem Vortrag zuversichtlich, dass die Energiewende auch tatsächlich gelingen kann: „Der Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle ist aus Sicht unseres Klimas ein unbestrittenes Muss. Trotzdem gibt es noch immer viele Zweifler, viele unterschwellige Desinformationen und vor allem fehlenden Mut in eine fossilfreie Zukunft zu schauen. Diesen Mut brauchen wir in allen Ebenen, in den Regierungen, in den Gemeinden aber auch bei allen Privatpersonen. Es braucht auch ein gesellschaftliches Commitment für den Weg zu einer Klimaneutralität. Wie alle Wege besteht auch dieser Weg aus vielen Schritten die gemacht werden müssen, wir müssen nur gemeinsam losgehen.“

In der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion unterhielten sich anschließend Peter Obricht (Land Niederösterreich), Franz Angerer (Energieagentur), Markus Winter (Windkraft Simonsfeld), Johanna Frühwald (Fridays for Future) und Johannes Wahlmüller (GLOBAL 2000) über die nächsten notwendigen Schritte der Landesregierung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Monika Auer (ÖGUT). Trotz verschiedener Ansätze waren sich alle Teilnehmer:innen einig, dass die Energiewende jetzt verstärkt angegangen werden muss, damit eine klimaneutrale Zukunft erreicht werden kann.