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Rückschlag für die Energiewende: Meinungsumfrage gegen Windenergie in Staatz

Bei einer Meinungsumfrage am 5./6. Mai hat sich die Mehrheit der Bevölkerung in der Marktgemeinde Staatz (NÖ) gegen die Errichtung eines Windparks auf Gemeindegebiet ausgesprochen. Bei einer Wahlbeteiligung von 71,25 % stimmten 41,26 % für und 58,74 % gegen den Ausbau von Windkraft, die ein Gemeinschaftsprojekt von BLOCH3 und Windkraft Simonsfeld mit bis zu acht Anlagen ermöglicht hätte. 



Die Projektwerber zeigen sich enttäuscht vom Ergebnis. Trotz ausführlicher Information und einem umfassenden Angebot der Projektbetreiber für die Gemeinde und Bürger*innen von Staatz, konnten die Gegner mit Fake News, die schon lange widerlegt sind, die Bevölkerung verunsichern.„Leider ist mit dieser Entscheidung eine Chance für die Stärkung der Unabhängigkeit von Energieimporten und für den Klimaschutz vergeben worden. Das schmerzt, aber natürlich bleiben wir mit der Gemeinde im Gespräch“, so Filip Langar, Projektleiter bei der Windkraft Simonsfeld.

„Wir haben in den vergangenen Wochen unzählige Gespräche bei Infoabenden und anderen Veranstaltungen geführt und hatten gehofft, dass die Einwohnerinnen und Einwohner die Vorteile der regionalen Energie-Unabhängigkeit durch uns erkennen. Aber wir respektieren das Votum der Bevölkerung und danken allen, die sich an der Abstimmung aktiv beteiligt haben“, ergänzt Gregor Watzinger, Projektleiter bei BLOCH3.Selbstverständlich werden wir weiterhin mit der Gemeinde im Gespräch bleiben und uns dafür einsetzen, die Energiewende voranzutreiben.