Solar Pledge East Africa: Solarenergie für Schulen und Gesundheitseinrichtungen
Mit dem Solar Pledge East Africa (SPEA) startete im Juni 2024 ein gemeinsames Projekt der Erzdiözese Gulu (Uganda) und der Diözese Lodwar (Kenia). Ziel ist es, Schulen und Gesundheitseinrichtungen mit verlässlicher Solarenergie zu versorgen – für bessere Bildung, stabile Gesundheitsversorgung und mehr Klimagerechtigkeit. Das Programm wird von horizont3000 gemeinsam mit finanziellen Partnern wie der Windkraft Simonsfeld umgesetzt.
(c) horizont3000
Seit Projektbeginn konnten bereits einige wichtige Schritte gesetzt werden:
- Aufbau von Strukturen, Energieanalysen und Auswahl von 22 Prioritätseinrichtungen (10 in Gulu, 12 in Lodwar).
- Schulung von 39 Fachkräften im Bereich erneuerbare Energien und 23 Techniker*innen für Betrieb und Wartung der Solarsysteme.
- Aufbau einer Wissensplattform mit Website, digitalen Tools und Newsletter.
Um das Bewusstsein für Solarenergie zu stärken, setzte SPEA auf aktive Öffentlichkeitsarbeit: Eine Radiokampagne in Turkana (Kenia) erreichte tausende Menschen, und thematisierte die Wichtigkeit von Solarenergie.
Kosten senken - Leben retten - Bildungschancen erweitern
Rückmeldungen aus Schulen und Gesundheitszentren zeigen, wie dringend stabile Energie gebraucht wird: Stromausfälle gefährden medizinische Versorgung und verhindern praktischen Unterricht. Solarstrom soll künftig nicht nur Kosten senken, sondern Leben retten und Bildungschancen erweitern.
Trotz anfänglicher Herausforderungen bei Koordination und Auswahlprozessen konnten durch klare Strukturen und enge Abstimmung solide Grundlagen geschaffen werden. 2025 beginnt nun die Umsetzungsphase – mit der Installation der ersten Solarsysteme und der Entwicklung einer nachhaltigen Energiestrategie.
Solar Pledge East Africa zeigt, wie wir gemeinsam zu starken Treibern der Energiewende werden können – für mehr Chancen, Lebensqualität und eine klimafreundliche Zukunft in Ostafrika.